Mit der königlichen Knolle fing einst alles an: Ende des 19. Jahrhunderts betrieben unsere Urgroßeltern Johann und Katharina Haag neben Landwirtschaft auch eine Kartoffelhandlung. Täglich belieferten sie die 15.000 Mann starke kaiserliche Garde mit geschälten Kartoffeln und kamen beide auf den guten Gedanken einen Landgasthof zu erbauen. Zur Kirmes im Jahre 1906 war es dann soweit. Zur Freude der Eurener Bürger wurde ein schmucker "Gasthof" mit einer Gaststube und Nebenzimmern, einer Café-Terrasse im ersten Stock und einem Festsaal für 300 Personen fertiggestellt.
Historie
Das in der vierten Generation geführte Hotel Eurener Hof gehört bereits seit 1906 zu den Geheimtipps in Trier.
Fliegende Blätter
Sie liegen überall zerstreut,
die Blätter, die Gedanken tragen,
und immer wieder Brücken schlagen.
Wer sie bewahrt, es nicht bereut.
Es wäre klug sie einzusammeln.
Man ordne sie nach Alphabet,
so findet man leicht wo, was steht,
und kein Gedanke wird vergammeln.
Sie liegen überall zerstreut,
Blätter die eine Welt bedeuten.
Sie sind wie fernes Glockenläuten,
erzählen aus vergangener Zeit.
© R. Brunetti, 2017
Tradition trifft Moderne
Heute verdanken wir unseren Urgroßeltern, das Glück unserer Lebensaufgabe in einem historischen Haus und die Beschaffenheit unserer Gedanken zwischen Tradition und Moderne in der vierten Generation.
Früher war der Eurener Hof ein Treffpunkt für Vereine, Tanzpärchen und Chöre. Im 2. Weltkrieg wurde der Eurener Hof sogar als Kirche genutzt und in den 50er Jahren fanden erstaunliche Boxkämpfe statt. Insider nannten den Stadtteil Euren, wegen der vielen Ausgehlokale, das Las Vegas von Trier.